1:2 bei Fortuna Köln und 3:2 gegen Rot Weiss Ahlen: So lauteten die bisherigen Ergebnisse der SSVg Velbert in der Regionalliga West nach der Beurlaubung von Cheftrainer Dimitrios Pappas.
"Das waren gute Auftritte. Wir haben sowohl in Köln als auch gegen Ahlen eine positive Veränderung der Mannschaft gesehen. So kann es weitergehen", betont Oliver Kuhn, erster Vorsitzender des Aufsteigers, gegenüber RevierSport.
Und es wird auch so weiter gehen: Denn wie Kuhn verriet, werden zunächst einmal er selbst, Nachwuchschef Andre Adomat und Torwarttrainer Björn Kreil die Mannschaft weiter betreuen. Da das genannte Trio nicht über die für die Regionalliga benötigte A-Lizenz verfügt, wird Vorstandsmitglied Dietrich Claus Kuhn, Adomat und Kreil unterstützen. "Dietrich hat die A-Lizenz. Deshalb sind wir da, was die Trainersuche betrifft, sehr entspannt. Wir sind nicht unter Druck und machen nichts Verrücktes. Aktuell läuft es in die richtige Richtung und das behalten wir so bei", erklärt Kuhn.
Nach 22 Spielen belegen die Bergischen den vorletzten Tabellenplatz. Um sicher in der Liga zu bleiben, muss Velbert vier Mannschaften hinter sich lassen. Fünf Punkte sind es aktuell auf den FC Wegberg-Beeck, der Rang 14, den sicheren Nicht-Abstiegsrang, belegt. Denn: Sollte ein West-Klub aus der 3. Liga, im Fall des MSV Duisburg durchaus möglich, absteigen, müssten vier statt drei Klubs die Regionalliga West Richtung der Oberligen (Niederrhein, Westfalen) oder der Mittelrheinliga verlassen.
"Wir haben jetzt mit dem Sieg gegen Ahlen den Anfang gemacht. Wir wissen natürlich um unsere bedrohliche Lage. Aber es war ein guter Start in die richtige Richtung. Wir wollen die gute Stimmung beibehalten und weiter hart arbeiten. Am Ende wird schließlich abgerechnet", sagt Kuhn.
Am nächsten Samstag (2. März, 14 Uhr, RevierSport-Liveticker) geht es für Velbert zum Tabellenzweiten 1. FC Bocholt. "Wenn wir wieder alles raushauen, ist auch am Hünting etwas drin", bekräftigt Kuhn.